Noch vier Monate bis zur Eröffnung der Weltausstellung EXPO 2025 in Osaka, Japan. Bereits im Frühjahr wiesen Reporter von Česká televize (ČT) darauf hin, dass die tschechische Teilnahme von Problemen begleitet wird. Die Tschechische Republik hat 290 Mio. CZK (11,6 Mio. Euro) aus dem Staatshaushalt für ihre Förderung bereitgestellt, und mindestens weitere 150 Mio. CZK (6 Mio. Euro) hätte das Büro des Generalkommissars bei privaten Investoren einwerben müssen, was bisher nicht geschehen ist. Auch die Bauarbeiten des tschechischen Pavillons begannen verspätet und sind noch immer nicht abgeschlossen.
So soll der Pavillon der Tschechischen Republik auf der EXPO 2025 in Osaka aussehen
Bild: Office of the Czech Commissioner General
Nach Angaben des Architekten Michal Gabaš waren eine Reihe von Änderungen erforderlich. Aber auch die Künstler, die bei der Ausstellung anwesend sein sollen, sind verunsichert. Ondřej Soška, der Generalkommissar, wurde von der Fachwelt und dem Außenministerium kritisiert. Soška sagte, die Bedenken hätten mit einer Fehlinterpretation von Zwischenberichten begonnen. Er gehe jedoch davon aus, dass die benötigte Geldsumme erreicht wird.
Die Tschechische Republik möchte auf der EXPO "Talent und Kreativität für das Leben" präsentieren
Das Thema des tschechischen Pavillons lautet "Talent und Kreativität für das Leben". Das Bauwerk soll eine Verschmelzung von modernen und traditionellen Technologien darstellen. Die Struktur wird aus modernen CLT-Paneelen bestehen, während die Fassade mit kunstvollem böhmischen Kristall verkleidet sein wird. Ein Rundgang wird die Besucher vom Boden bis zum Dach durch eine interaktive Ausstellung führen, die Tschechien als kreative Nation mit globaler Ausstrahlung vorstellt.
Quelle: ČT
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