Das Volumen der Vermögenswerte, die Tschechen in Investmentfonds angelegt haben, erreichte mit 1,197 Billionen Kronen (48,2 Mrd. Euro) einen Rekordwert. Den größten Zuwachs verzeichneten die Rentenfonds. Natürliche Personen halten 89 Prozent des Fondsvolumens, der Rest von 11 Prozent wird von juristischen Personen wie Unternehmen, Vereinen oder verschiedenen Organisationen beigesteuert. Dies geht aus einer aktuellen Presseerklärung des tschechischen Kapitalmarktverbandes (AKAT) hervor.

^{Illustrationsbild: GettyImages}

"Das vergangene Jahr war für die Anleger gleichermaßen rekordverdächtig, sowohl was die Wertsteigerung der Märkte, als auch die Zuflüsse neuer Anlagen betrifft. Das Jahr 2024 hat die wachsende Beliebtheit von Investitionen in der Tschechischen Republik nur bestätigt", sagte Jana Brodani, Geschäftsführerin von AKAT. Der Vorsitzende des Verbandes, Jaromír Sladkovský machte darauf aufmerksam, dass 2024 bereits das zweite Rekordjahr mit einem deutlich zweistelligen Wachstum des Anlagevolumens war.

Sowohl konservative Anleger, als auch Aktienanleger zeichnen Investmentfonds

Das Volumen der Anlagen in kollektive Anlagefonds habe in den letzten zwei Jahren um fast 60 Prozent zugenommen. Die positive Stimmung an den Kapitalmärkten und die Suche nach Alternativen zum Sparbuch aufgrund der sinkenden Zinsen haben dabei eine wichtige Rolle gespielt. Sowohl konservative Anleger, die von hohen Zinsen und Anleiherenditen profitierten, als auch Aktienanleger, die die Entwicklung der Weltwirtschaft optimistisch sehen, können zufrieden sein, fügte Sladkovský hinzu.

Česká spořitelna (Erste Group) ist die Nr. 1 unter den Vermittlern

Zu den fünf größten in- und ausländischen Vermittlern von kollektiven Investmentfonds gehörten die Česká spořitelna mit 318,15 Mrd. ČZK (12,76 Mrd.), die ČSOB mit 277,38 Mrd. ČZK (11,1 Mrd.), die Komerční banka mit 140,48 Mrd. ČZK (5,6 Mrd.), Conseq Investment Management mit 108,54 Mrd. ČZK (4,33 Mrd. Euro) und Amundi CR mit 61,48 Mrd. ČZK (2,47 Mrd, Euro).

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