Das tschechische Unternehmen Zebra Group steht kurz vor der Zulassung seines neu entwickelten Modells elZebra. Dabei handelt es sich um ein elektrisch betriebenes Nutzfahrzeug, das mehr als 45 mögliche Typen von Wechselaufbauten tragen kann, ermöglicht durch eine Dreikreishydraulik die Aufbauten vorne, hinten und am Rumpf tragen kann. 

^{Grafik: Zebra Group}

Die Zebra Group ist ein kleiner Autobauer der die Produktion von Multicars aus den 1980er-Jahren fortsetzt. Produziert wird auf Basis eigener Baumaterialien. Die Fahrzeuge werden vor allem von Kommunen genutzt und für die Straßen- und Grünpflege eingesetzt.

"Neunzig Prozent aller Teile sind identisch mit der Variante mit Verbrennungsmotor, einschließlich des Rahmens und des Fahrerhauses. Die Kunden können verschiedene Batteriepakete bestellen. Das größte hat eine Kapazität von 74 kWh, was für eine Strecke von zweihundert Kilometern ausreicht, und auch alle möglichen Anbaugeräte während einer typischen achteinhalbstündigen Arbeitsschicht mit Strom versorgt", sagte Petr Řihák, Miteigentümer des Unternehmens gegenüber der Nachrichtenagentur ČTK.

^{Bild: Zebra Group}

Darüber hinaus entwickelt die Zebra Group derzeit in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Kernphysik (ÚJF) in Řež (Resch) bei Prag eine Version mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle. Diese würde Strom erzeugen und damit die Reichweite und die mögliche Einsatzdauer um rund 50 Prozent erhöhen. "Wir gehen davon aus, dass die Entwicklung innerhalb des nächsten Jahres abgeschlossen ist und für den Betrieb zugelassen wird", schloss Řihák.

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