Die Europäische Kommission hat eine Zuwendung in der Höhe von 800 Millionen Euro (19,3 Mrd. Kronen) für die Tschechische Republik genehmigt, um Unternehmen zu unterstützen, die aufgrund des Krieges in der Ukraine mit erhöhten Energiekosten konfrontiert sind. Dies teilte die Kommission via Pressemitteilung der tschechischen Presseagentur ČTK mit. Die Beihilfe wird für Großunternehmen aller Sektoren zur Verfügung stehen. Die Beihilferegelung wird in Form von direkten Zuschüssen zur Deckung der zusätzlichen Kosten gewährt, die durch einen außergewöhnlichen Anstieg der Gas- und Strompreise im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 im Vergleich zum Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 entstehen oder bereits entstanden sind.

^{Bild: Andrey MetelevFörderungen/Unsplash}

Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Beihilferegelung für Tschechien erforderlich, angemessen und verhältnismäßig ist, um einer Wettbewerbsverzerrung in der Wirtschaft entgegenzuwirken. Die Beihilfe wird bis zum 31. Dezember 2023 gewährt.

Abgerufen werden kann die Beihilfe, sobald die Marktpreise für Erdgas und Strom die in der Regelung festgelegten Höchstpreise überschreiten, d. h. etwa 210 EUR/MWh (5 000 Kronen/MWh) für Erdgas und 105 EUR/MWh (2 500 Kronen/MWh) für Strom. Die Höhe der Förderung entspricht der Differenz zwischen den in der Regelung festgesetzten Höchstpreisen und den Marktpreisen im Jahr 2023.

Die förderfähigen Begünstigten werden indirekt durch die Energieversorger entschädigt, die Erdgas und Strom zu dem in der Regelung festgelegten Höchstpreis verkaufen müssen. Diese werden jedoch im Nachhinein vom Staat vollständig entschädigt.

^{Quelle: ČTK}

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